Bericht zum Wandertag im Rheingau                            geschrieben von Bruni Damm

Annegret und Christina Hagenbring hatten zur Wanderung am 29. Mai 2024 in den Rheingau eingeladen. Weder drohende Regenwolken noch der Streik der Busunternehmen konnten uns 15 Damen vom Ortsring davon abhalten, unseren Wandertag anzutreten.

Nach knapp zweistündiger Bahnfahrt erreichten wir den Ausgangspunkt Rüdesheim. Mit der Gondelbahn ging es steil hinauf in die Weinberge. Ungeachtet der trüben Wolkendecke wurden wir mit einer weiten Aussicht auf den Rheingau belohnt, wie es auch das Gruppenfoto am „Monopteros“ zeigt.

Kurze Regenschauer während unserer Wanderung durch den Landschaftspark Niederwald trübten nicht unsere Stimmung, schließlich waren wir mit Regenjacken und Schirmen bestens ausgerüstet.

Unser erstes Ziel war das Jagdschloss Niederwald, wo wir in gediegener Atmosphäre unser Mittagessen einnahmen.

Anmerkung: Dieses Jagdschloss -heute Hotel und Restaurant- ist übrigens ein Ort an dem Demokratiegeschichte geschrieben wurde.

„Das Jagdschloss Niederwald ist im Jahr 1948 Schauplatz der sogenannten Niederwaldkonferenz. In drei Sitzungsperioden tagen die elf westdeutschen Ministerpräsidenten und weitere politische Akteure im Grünen Salon, um sich hinsichtlich der von den Westmächten geforderten Gründung eines Weststaates einig zu werden. Dabei werden die Grundstrukturen für das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland erarbeitet.“ (www.schloesser-hessen.de)

Nach der Mittagspause wanderten wir einen steilen Weg durch den Wald hinunter nach Assmannshausen. Die Terrasse eines Cafés direkt am Rheinufer lud uns ein, den Wandertag bei Kaffee und Kuchen oder auch bei einem Glas Wein ausklingen zu lassen. Gut gelaunt traten wir die Rückfahrt mit der Bahn an.